bcherDie spezifische Art der Beziehung zwischen uns Menschen und verschiedenen nicht-menschlichen Tieren ist kulturell bedingt. Welches Tier wir streicheln, welches wir essen, welches wir fürchten, wurde uns im Laufe unseres Lebens sowohl bewusst, etwa im Schulunterricht, als auch unbewusst, in den tagtäglichen Erlebnissen, den nicht-institutionalisierten Lernorten, beigebracht. Wie wir uns zu bestimmten Tier(art)en verhalten, ist also keine durchdachte Entscheidung, sondern eine Handlungsform, die sich nach dem Wissen richtet, welches wir als „normal“ befinden.

Mit dem Bildungsangebot möchten wir, die Kampagne, Kindern die Möglichkeit geben, dieses „Normale“ bewusst unter die Lupe zu nehmen. Wir bieten die Gestaltung einer Unterrichtsdoppelstunde an, in der Kinder der 6./7. Klassenstufe von uns dabei begleitet werden, die Lebensrealität von Tieren in freier Wildbahn mit der von Tieren in Zirkusgefangenschaft zu vergleichen. Einerseits legen wir großen Wert darauf, möglichst wenig Frontalunterricht einzubauen und greifen deshalb auf die Methode des Gruppenpuzzles zurück. Andererseits werden wir nicht indoktrinierend vorgehen. Das heißt, dass wir lediglich (biologische) Tatsachen aufführen und die Fragen sowie Antworten der Kinder nicht moralisch auf- oder abwerten.

Die Kampagne stellt dabei alle Arbeitsmaterialien sowie ein ausgearbeitetes Unterrichtskonzept und personelle Begleitung der Kinder beim Lernprozess. Wenn du Interesse hast, das Thema Tiere in Zirkussen an deine Schule zu bringen oder wenn du Fragen bezüglich des Angebotes hast, schreibe uns einfach eine E-Mail über das Kontaktformular.